Alle hatten stets ein offenes Ohr für meine Fragen.

Nino Haartz, ursprünglich aus Berlin, arbeitete als Trainer in der Erwachsenenbildung und ist seit Juli 2017 in der Abteilung Bildungswesen bei EDEKA Südbayern beschäftigt.

Herr Haartz: Wer oder was hat Ihnen bei Ihrem Start geholfen, sich zurechtzufinden?
Ich habe von allen Seiten Unterstützung bekommen - sowohl von meiner Familie, meinen Freunden, aber natürlich auch von den neuen Kolleginnen und Kollegen bei EDEKA Südbayern, die mich herzlich empfangen haben.

Haben Sie sich von Anfang an willkommen gefühlt?
Mein Start lief völlig reibungslos – auch dank meiner hilfsbereiten Nachbarschaft, die mir bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite stand. Besonders begeistert hat mich, wie unkompliziert die Ummeldung des Wohnsitzes verlief. Hier gab es keine langen Wartezeiten bei der Behörde, wie ich das aus meiner früheren Heimat gewohnt bin.

Wie war die Eingewöhnung am Arbeitsplatz?
Bei der Einarbeitung wurde ich von einer Mentorin aus meiner Abteilung, der stellvertretenden Leiterin des Bildungswesens, begleitet. Insgesamt hat mich aber die ganze Abteilung  unterstützt. Alle hatten stets ein offenes Ohr für meine Fragen.

Wie klappt bzw. klappte es mit der Verständigung (Stichwort: bayerischer Dialekt)?
Da meine Frau gebürtige Münchnerin ist, verstehe ich Bayerisch gut und mag es sehr gerne. Umgekehrt sagen mir Kollegen immer wieder, dass sie den Berliner Dialekt lustig finden.

Ist Ihre Familie mit Ihnen mitgezogen bzw. bei Ihnen?
Ein Grund für mich, in die Region zu ziehen war unter anderem, dass meine Frau an der THI in Ingolstadt studiert. Meine Familie in Berlin versuche ich nun so oft wie möglich zu besuchen und hierher einzuladen, um ihnen meine neue Heimat zu zeigen.

Ist es einfach eine Wohnung oder ein Haus zu finden?
Bei der Wohnungssuche hatte ich richtig Glück. Die Familie meiner Frau lebt hier, ist ortskundig und konnte mich daher gut unterstützen.

Wie und wo haben Sie Anschluss gefunden?
Über die Arbeit habe ich natürlich schnell neue Kontakte gefunden. Zusätzlich könnte ich mir vorstellen, mich in einem Ingolstädter Verein anzumelden und dort meiner Leidenschaft als Rennradfahrer wieder mehr nachzugehen.

Fühlen Sie sich wohl in der Region?
Bayern insgesamt und die Region im Besonderen bieten mir viele Dinge, die ich zu lieben und zu schätzen gelernt habe und die man in einer Großstadt wie Berlin nicht so häufig findet: Unter anderem die Natur, die Ruhe und die Gelassenheit.

Haben Sie vielleicht einen Lieblingsplatz?
Biergärten aller Art gefallen mir besonders gut. Müsste ich mich aber für einen Lieblingsplatz entscheiden, wäre das der Baggersee in Ingolstadt.

Haben Sie Tipps und Anregungen für Menschen, die in unsere Region kommen möchten?
Man sollte keine Scheu davor haben, auf andere Menschen zuzugehen. Meist sind die kulturellen Unterschiede gar nicht so groß wie man denkt.